Ach Du liebe unbeugsame Seele,
warum tust Dich so stark quäle‘?
Statt Wachstum wählst Du Stillstand;
findest‘ das nicht selbst so allerhand?
Da tritt jemand gelenkt vor Deine Augen
Du darfst Dich zur Abwechslung trauen!
Mal richtig tief in Dich reinzuschauen;
worauf Du könntest im Leben aufbauen.
„Oh nein – das tut doch aber so weh!“
Wenn ich den bewussten Weg der Tiefe geh.
Ist das Deckelchen des Unbewussten geöffnet;
blubbert es schon raus – das viele, alte Gesöffe.
Schau doch hin und lass es diesmal zu;
es wird Dir sonst nicht lassen - Deine Ruh‘.
Willst es heute aber noch nicht ansehen;
kannst sicher sein, es wird nicht fortgehen!
Verweigerst Dich zu machen die Erfahrung,
kommt es das nächste Mal mit noch mehr Schwung.
Sie brodelt weiter - die gedeckelte Seelengehrung.
Vorsicht - dass es Dich damit nicht haut um!
Glaubst die Lösung ist Dich völlig zu verschließen
und das breite Ego einmal über Dich zu ergießen.
Denn damit geht’s Dir doch sooo super gut,
musst nicht spüren die hoch angestaute Wut.
Den Schleier der Maya erneut über Dich gezogen;
spannen all die Ablenkungen einen schönen Bogen.
mit Hilfe des Geistes baust Dir ´ne tolle Geschichte;
Glaubst das Ignorieren umgeht das innere Schlichte‘.
Du merkst es zwickt mal hier – mal da;
auch dafür hilft das allgemeine tra-la-la...
Arbeit, Freunde und die große Schaar,
unterstützen Dich – siehst Du das wirklich klar?
Na ja, es folgen ja noch weitere Leben;
da wird es Unbearbeitetes wieder geben.
Das Rad der Illusion dreht sich so lange weiter;
bis jeder wird Stück für Stück sein g’scheiter.
Kommentar schreiben
Guru Amrit (Mittwoch, 05 März 2025 21:08)
Gut gedichtet.Ja,die "Arbeit" geht immer weiter,aber ab und an dürfen wir uns auch Tralala gönnen um Kraft zu schöpfen!