die Frau im Wandel - der zweite frühling


Im zweiten Frühling heißt es:

LIEBEVOLL mit SICH SELBST zu sein.
Das ist das oberste Gebot!

Entschleunigen, entsäuern, entgiften und möglichst entspannt leben.
Alle Stressoren, Druck, Perfektionismus und Gefühle wie Verantwortung in Dir prüfen.

 

Ein Lebenszyklus:
Der Wechsel kann schon ab Ende 30 beginnen! Oftmals ca. 10 Jahre später – mit Ende 40 und hat eine Dauer von ca. sieben Jahren 

 

Die Kraft in Frau und Mann:


Durch guten Umgang mit Dir selbst schützt Du das zur Geburt erhaltene Nieren Chi (Nierenkraft). Es gibt bei jedem Menschen eine unterschiedlich hohe „Grundmenge“ von Geburt an. Diese schützt entsprechend lang Deine Gesundheit. Wird sie vergeudet, fehlt sie dem Körper unwiderruflich. Die Nieren begleiten den Prozess ab der Reifezeit noch aktiver.

Männerkörper entgiften konditioniert ihr Leben lang über das Schwitzen. Frauenkörper schwitzen bekanntlich weniger. Stattdessen sorgt die monatliche Menstruation für die Reinigung. Entfällt diese, bekommt der Körper der Frau Stress, um das „zu viel“ loszuwerden. Künstliche Hitze wird in Wallungen erzeugt. Je nach Lebenswandel mehr oder weniger heftig. In Einzelfällen kommt die Frau sogar ganz ohne davon.

Yin und Yang


Hitzewallungen beziehen sich auf das Nieren Yin (Nierenfeuer.) So ist Nachtschweiß zum Beispiel ein Yin Mangel.
Prinzipiell geht es immer um den Ausgleich von Yin und Yang. Extreme Kälte oder massive Hitze schlagen im Körper in das Gegenteil um. Dies kennt jeder vom Sommer. Zu viel Eis gegessen oder Eiswürfel im Getränk gehabt? Wie reagiert der Körper? Er produziert Hitze, damit alles wieder seine Balance findet.
Warum trinken Marokkaner im Sommer Pfefferminztee? Sie achten auf ihr Körpersystem. Das Getränk ist zwar warm, beinhaltet jedoch den thermisch kühlenden Effekt der Minze. In Indien und Argentinien gehört Tee im Sommer zur Hochkultur.
Ein anderes Beispiel ist das reine Rohkost Essen im Sommer. Wer es übertreibt und den Körper irritiert kann ebenso mit Hitzewallungen enden.

„Ein Klassiker der chinesischen Heilkunde heißt: Der gelbe Kaiser – Droemer-Knaur Verlag." 
Ein Medizin-Buch voll mit Input.

Wie ist der Übergang geschmeidig?


Menschen schöpfen aus dem, was sie immateriell (Gedanken, Worte & Erfahrung) oder materiell (Essen & Kleidung) zu sich nehmen.
Die TCM sieht die Lebensführung & Ernährung als einen der Grundpfeiler für die Richtungsänderung.
Hier kannst Du mit Konsequenz viel erreichen. Beobachte lediglich Deine Gewohnheiten im Stammhirn. Dieses ist auf schnelle Zufriedenheit aus. Somit ist die Frage: Nachgeben oder Ziele liebevoll umsetzen?


Mach Dir Pläne: Beispielsweise zum konsequenten (gesünderen) Einkauf, beim Kochen und zu regelmäßigen und pünktlichen Essenszeiten. So wird eine Umstellung langfristig entspannt gelingen.

 

Welche Tipps kannst Du beachten?

Vollwertige Ernährung stärt unser Yin.
(Vollkorn, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse, Kerne, schwarzer Sesam, suppig und cremig kochen.)
* Viel grünes Gemüse zur Leberstärkung warm (nicht heiß) und auch Smoothies genießen.
Hormonell ausgleichend & basisches anstreben – Sauna, Sport, Fußbäder…
* Weniger Rohkost, wenig Brot essen und erhitzende Zutaten reduzieren. Lebensmittel mit "neutraler" Thermik bevorzugen.
Buchtipp: Ernährung nach den fünf Elementen enthält eine toll aufbereitete Tabelle dazu.
Bspw. sind beim Frühstück Haferflocken DAS Getreide, was Hitze erzeugt. Gewürze im Essen und Tees sind auch nicht zu unterschätzen. Zimt und Kakao erzeugen ordentlich Hitze.
* Weniger oder gesunde Fette nutzen ist zielführend.
Schokolade schleimt und bildet Schlacken im Körper (Tipp: bewusster und hochwertige Qualität genießen.)
leichte Mahlzeiten, abends nur Suppe (Denselben Tag in der Woche stets ohne Abendessen anzustreben ist hilfreich.) 
Säuren meiden (Angefangen bei der Aspirin bis hin zum Essig. Diesen nutze ich nur für den Wasserkocher! Wertvolle Säure, die dem Basenhaushalt nicht schadet, ist die Zitrone als einzige saure Ausnahme.)
Kaffee, Rauchen, Alkohol und Emotionen erhitzen zudem. (Ärger/ Wut aber auch das berühmte Herunterschlucken von Themen, die man besser ausspricht).
* Beobachte die Veränderung Deiner Haut und den Zungenbelag.
* Faszienrolle einsetzen -> Verändert Dein Schlafverhalten, da die Meridiane direkt (und somit Deine Organe) massiert werden.

* Fußreflexzonenmassagen, Akupressur Punkte nutzen sowie Meridian-Übungen sind genial und verändern meist sofort den Schlaf.
* Frauen Öle verwenden (z.B. Zyklus Balance Öl)
* Meditationen und entspannende Musik genießen ist vor dem zu Bett gehen unterstützend.

 
Schlaf baut Yin auf. Schlafmangel stört wiederum das System. Wie wir ja schon gelernt haben, sind die Hitzewallungen auf wenig Yin zurückzuführen. Falls Du doch einmal nachts wach liegst, hilft es den Schlafmangel anzunehmen und wertzuschätzen. Dein Körper möchte sich mitteilen. Eine andere Möglichkeit wäre bewusst Licht (Liebe) in den Körper senden oder im Liegen tief Atmen, Meditieren… einfach Druck herausnehmen… Dein Körper holt sich den Schlaf, den er braucht.
 

Jede Nacht zur selben Zeit wach im Bett?

Welche zwei Organe beschäftigen Dich? Warum zwei? Es sind unterschiedliche Organe, die jedoch immer dieselben zwei Stunden aktiv sind. Das eine tagsüber und das zweite ist nachts aktiv. Was fehlt ihnen? Beobachte und recherchiere – es geht ein weites Feld auf!

 

Welches sind die Heilkräuter für die Frau im zweiten Frühling?

* Basilikum, Beifuß, Frauenmantel, Granatapfel, Herzgespann, Himbeerblätter, Hirtentäschel, Hopfen, Melisse, Salbei, Schafgarbe, Traubensilberkerze, Wallnussblätter, Weinraute, Wolfstrapp, Zinnkraut. (Informiere Dich bitte selbst über die exakte Wirkweisen und Wechselwirkungen.)
* Teemischungen nach Frau Aschenbrenner
* Salbeitee  1-2 Tassen lauwarmen Tee am Nachmittag, Zitrone
Toll während der aktiven Leber Zeit von 13:00-15:00Uhr (Organ Uhr).


Die Homöopathie hält einiges parat für die Wechseljahre. Yoga auch!

Es gibt spezielle Hormonyoga-Kurse, die sanft in der Ausführung der Übungen sind.
Hierbei geht es um mehr EntspannungBessere Wahrnehmung des Körpers und des Bedarfs. 
Die Hypophyse und der Vagus Nerv als Richtungsgeber. Entgiftung der Leber, Entsäuerung, Darmregulierung, Ausrichtung des Beckens, Entspannung des Unterleibs. Oftmals beginnt eine noch viel freiere und genussvollere Zeit der Sexualität.

Kundalini Yoga hat auch wundervolle Übungsreihen und Meditationen für den zweiten Frühling.
Zur Selbst-Annahme, inneren Balance, Selbstautorität, einem starken Herz, Angstfreiheit, Harmonisierung, Drüsen, Selbstfürsorge, System-Kühlung, Verwurzelung, Weiblichkeit, Wohlbefinden, Zufriedenheit, um nur einige zu erwähnen.

Das tiefe Atmen in die Becken Region ist essentiell.

 

Was hat die Blase damit zu tun?


Eine Blasenschwäche kann im Alter oder nach einer OP (Ektomie) auftreten. Meist mit einem Nieren Yan Mangel.
Mögliche Symptome können tagsüber Kopfschmerzen in der Stirnmitte und/ oder häufigeres Wasserlassen sein (Organ Uhr: 03:00 – 05:00Uhr.)  Das korrespondierende Organ ist die Lunge (Organ Uhr: 15:00 – 17:00Uhr). In diesen jeweils zwei Stunden ist Schonung oder ein Spaziergang angesagt. Vielleicht ist Dir sogar "spuckig" oder Du hast Schmerzen? Das hängt davon ab, wie lange die Symptome des Körpers nicht ernst genug genommen wurden. Wenn man in dieser Blasenzeit am frühen Morgen den Toilettengang auf Dauer unterdrückt, kann sich sogar der energetische Nabel verschieben!

 

Welche Aufgaben hat eigentlich unsere Blase aus Sicht der TCM und wo kann es schwierig werden?

* Umwandlung und Ausscheidung des Urin.
* Blasenenergie (Gegenorgan: Lunge) reguliert Funktion des Abwehr Chi. Dieses fließt direkt unter unserer Hautfläche und schützt uns vor allen Krankmachern (Immunsystem).
* Blasenenergie ist zudem mit dem Dünndarm und der gemeinsamen Arbeit verknüpft (Entzündung). Der Dünndarm (Feuerelement) versucht die Hitze aus dem Körper zu bekommen. Da Feuer- und Wasserelemente in der TCM direkt zusammenhängen sind es auch Dünndarm und Blase. Hast Du also zu viel Hitze im System durch Druck im Leben, leitet der Dünndarm die Wärme über die Blase ab. Die Körperliche Schwäche kann sich dann auch über die Blase an Deiner Energie und Kraft spiegeln.
* Blase und Niere steuern unsere Energie (Langfristig als auch kurzfristigen Power.) Sie beziehen sich auf das 2. Chakra und werden somit dem Wasserelement zugeordnet. Dies beeinflusst unseren Antrieb und die Ausdauer (Im Volksmund auch langer Atem genannt.)
* Blase und Niere beeinflussen zudem die Gebärmutter! (Ist diese nach einer OP entfernt worden, wird sich Deine Blase gestresst melden.)
* Blase herrscht über die Wirbelsäule (LWS – unterer Rücken, Bandscheibenvorfälle) und das zentrale Nervensystem -> Blasenmeridian und Nierenmeridian. Sie laufen entlang der Wirbelsäule.
* Ausgeglichenheit im zentralen Nervensystem und auch eine gute Menge an Energie im Körper helfen wiederum zu entspannen und ein- und durchzuschlafen. 
* Blasenenergie und damit verbundener Stress ist auch für die Klarheit unseres Geistes zuständig und somit ist auch die Herzenergie mit einbezogen. Probleme mit Blase oder Herz bedeutet auch, dass Dein Nervensystem nicht mehr so stabil ist. D.h. Personen sind "hibbeliger" oder werden schneller laut, selbst wenn sie normalerweise die ausgeglichensten Personen sind.

Ja – alles hängt einfach miteinander in Verbindung. Wusstest Du beispielsweise, dass Du beim Wasser lassen ganz aufrecht und damit "knickfrei" sitzen solltest um Deine Blase entspannt vollständig leeren zu können? Probiere es aus!

Nieren und unterer Rücken bestenfalls immer mit einem "Hemdchen" bedecken. Warme Füße sind Pflicht. Socken in roter oder orangener Farbe wärmen. Zur "Heilung der Mitte" gibt es ein tolles Buch mit selbigem Titel von Dr. med. Georg Weidinger.

 

Welche Auswirkungen hat eine geschwächte Blase?

* Eine kalte Blase kann Spannungen/ Schmerzen im Unterbauch hervorrufen.
Rückenschmerzen auf Höhe der Nieren können bei Problemen mit der Blase entstehen.
* häufige Erkältungen, schnelles Frieren, kalte Füße, Tropfnase morgens (Zusammenhang mit Lunge)
Kopfschmerzen an der Stirn (Mittig bei den Augenbrauen -> Verlauf des Blasenmeridian)
Nackenschmerzen (Der Hals ist die Parallelität zur Lendenwirbelsäule, daher sind 2. und 5. Chakra eng miteinander verknüpft.)
* innere Unruhe, nächtliches Aufwachen, Übelkeit und Schmerzen zu den Organzeiten

 

Kälte und Hitze schwächen die Blase!

Kaltmacher sind: feuchte Kälte, kalte Nieren, Energiemangel, Müdigkeit, Rohkost, Zitrusfrüchte, Mineralwasser, Fruchtsäfte, Tiefkühlprodukte, Nahrungsergänzungsmittel, Salz.

Erhitzer sind: Infekte, Stress, Emotionen, hitzige Lebensphasen, Schlafmangel, Wind und Hitze, feuchte Hitze, Schwangerschaft, Stillzeit & Wechseljahre, Lebensmittel (scharf, fettig, stark angebraten/ frittiertes.) Zudem Hirsch-, Lamm-, Schaf-, Ziegenfleisch, Paprika, Schimmelkäse, Essig, Alkohol, Kaffee, Gewürze (Curry, Chili, Ingwer, Knoblauch, Muskat, Nelken, Piment, Pfeffer, Zimt).


Lösung: Check-up beim Arzt & basische Tees (nicht zu heiß) trinken, die richtigen Yogi Tees auswählen, suppig und warm (nicht heiß) essen, verdauungsfördernde und wärmende Lebensmittel und Kräuter wählen.

 

Blase, Lunge und Haut sind energetisch miteinander verbunden. Hautunreinheiten können also auch von Problemen mit der Blase oder anderen Organen kommen!

Beispielsweise wirkt Reis reinigend und neutral. Er klärt u.a. die Haut (Reis wird Lungenenergie zugeordnet).
Wichtig dabei: Den Reis bis zu drei Stunden als Süppchen kochen. Das hilft bei fast allem. Von der Seekrankheit auf dem Schiff (dort kommt nur noch ein Spritzer Zitrone darauf) bis hin zu Magenschmerzen.


... und vergesse nie:
Die Lendenwirbelsäule ist die Parallelität zum Hals. 
Becken und Kiefer hängen ebenso zusammen. Ist es unten fest, dann auch gleichzeitig oben und umgekehrt!


Es gilt das Motto: Immer schön aktiv bleiben und bewegen - Vorzugsweise zur Organzeit, tagsüber spazieren gehen, falls möglich.
15:00Uhr ist Lungenzeit und eine "Runde" somit sehr effektiv. Da freut sich die Blase und lässt Dich um 03:00Uhr nicht mehr wach liegen.
Stattdessen füllen sich Deine Speicher nachts wieder auf. Verdauung und somit Dein Immunsystem freuen sich zudem. Der neue Tag kann mit Freude und Kraft begrüßt werden!

Hab Freude und lache viel!

  

Für DICH!